Runde 3 : SC Forchheim 3 – SK Neumarkt 1 : 5 – 3
Konnte man unsere Niederlage gegen Siemens Erlangen noch als verdient ansehen, so war diese neuerliche Niederlage absolut unnötig und deshalb äußerst ärgerlich. Wir waren gut in den Wettkampf gekommen und hatten an einigen Brettern klare Stellungsvorteile erreicht. Nur Wolfgang Kipferl hatte nach dem Verlust eines Bauern mit Problemen zu kämpfen, sein Gegner fand aber nicht die beste Fortsetzung und musste sich deshalb mit einem Remis zufrieden geben. Nach einem weiteren Remis von Andreas Niebler gerieten wir total überraschend in Rückstand, da Matthias Bothe in vorteilhafter Stellung zweizügig einen Turm einstellte und aufgab. Es kam aber noch schlimmer ! Maximilian Lutter hatte seinen Gegner bereits aus der Eröffnung heraus überspielt und hätte einen Läufer gewinnen können. Leider ließ er diese Möglichkeit aus und nach dem folgenden Tausch zweier Figuren gegen einen Turm stand er plötzlich auf Verlust. Statt in Führung zu liegen, waren wir nun mit 1 zu 3 im Rückstand. Zwar konnten wir nach Siegen von Martin Simon und Wolfgang Brunner noch ausgleichen, aber unseren Gastgebern gelang es postwendend, wieder in Führung zu gehen. Christian Junker hatte sich zwar lange sehr achtbar gegen seinen DWZ-stärkeren Gegner gehalten, in gedrückter Stellung sah er aber leider nicht den Remisweg und musste sich doch noch geschlagen geben. Nun stand Sebastian Mösl unter dem undankbaren Druck, unbedingt gewinnen zu müssen um uns wenigstens noch einen Mannschaftspunkt zu sichern. Sebastian hatte zwar eine durchaus haltbare, aber kaum gewinnbare Stellung am Brett. Beim Versuch noch irgendwie die Initiative zu ergreifen, schuf er sich nun selbst große Felderschwächen und geriet auf die Verliererstraße. Mit nur einem Punkt aus drei Spielen überwintern wir nun auf einem Abstiegsplatz. Auch wenn wir in den verbleibenden sechs Wettkämpfen noch genügend Möglichkeiten haben die notwendigen Punkte einzufahren, muß man unsere aktuelle Lage dennoch als besorgniserregend betrachten …