Mitropa-Online-Cup 2021

Posted by Sebastian in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Mitropa-Online-Cup 2021

Der im Jahr 2020 geplante Mitropa-Cup in Davos (Schweiz) wird nun vom 4. – 12. Mai als Hybrid-Turnier gespielt. Dabei treffen sich die Spieler der zehn Nationalmannschaften dezentral in ihrem jeweiligen Land und tragen die Partien unter Schiedsrichteraufsicht online aus. Die deutschen Herren spielen mit einer Perspektiv-Mannschaft bestehend aus IM Ashot Parvanjan, FM Ruben Gideon Köllner und FM Alexander Krastev. Komplettiert werden sie von den beiden GMs Daniel Fridman und dem in Parsberg lebenden Michael Prusikin, die als Trainer beider Teams fungieren. Im Frauen-Team – FM Jana Schneider (die Anfang April die DSB-Kader-Challenge gewonnen hat, WGM Hanna Marie Klek, WIM Annmarie Mütsch, WGM Melanie Lubbe und WIM Fiona Sieber – sind ebenfalls drei Spielerinnen Jahrgang 2000 und jünger.

Spielbeginn ist jeweils um 15h, die letzte Runde am 12.05. fängt um 10h an, GM Klaus Bischoff kommentiert die Partien auf SchachdeutschlandTV.

Turnierseite

Für die deutschen Damen lief das Turnier bislang hervorragend. Nach drei Siegen gegen die Schweiz (3:1), Österreich (2,5:1,5) sowie Kroatien (3:1) liegt man zusammen mit den topgesetzten Italienerinnen an der Spitze.
Die Erfolgsserie riß unglücklich in Runde vier mit einem 1,5:2,5 gegen Ungarn. Danach folgten ein 3:1 über Slowenien sowie ein glattes 4:0 gegen die Slowakei, so dass man mit 10:2 Punkten auf Rang zwei liegt, einen Zähler hinter dem morgigen Gegner Italien.
In Runde sieben waren die deutschen Damen drauf und dran Tabellenführer Italien zu stürzen und selbst die Spitze zu übernehmen, aber nachdem an Brett 3 die Partie gekippt war, unterlag man mit 1,5:2,5. Es folgte ein etwas glückliches 2:2 gegen Tschechien und ein 2,5:1,5 Erfolg über Frankreich. Damit kamen die deutschen Damen mit 13:5 Pukten als Dritter auf das Podest.

Endstand

Die Herren mussten nach einem 3:1 Auftakterfolg über die Schweiz eine empfindliche 0,5:3,5 Niederlage gegen Österreich hinnehmen. Dank eines 3:1 gegen Kroatien liegt man nach einem Drittel auf Rang drei, einen Punkt hinter Tschechien und Frankreich.
In der vierten Runde gab es einen überraschenden 3:1 Erfolg über Ungarn und tags darauf einen ausgeglichenen Wettkampf gegen Slowenien mit vier Unentschieden. Dagegen musste man gegen die Slowakei mit 1:3 die zweite Niederlage hinnehmen. Damit liegt man mit 7:5 Punkten derzeit auf Rang fünf und bekommt es nun mit Drei der Top-4 zu tun.
Gegen Italien war mindestens ein Punkt in Reichweite, aber am Ende stand eine 1:3 Niederlage. In Runde acht gegen Tschechien war von 3:1 bis 1:3 alles drin und letztlich wurde es eine Punkteteilung. Zum Abschluss folgte eine unnötige 1,5:2,5 Niederlage gegen Frankreich und man beendete das Turnier mit 8:10 Punkten auf Rang sechs.

Endstand

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