Runde 8 : SK Neumarkt 1 – SC Noris-Tarrasch Nürnberg 4 : 4,5 – 3,5
Weiterhin Aufstiegschancen hat unsere erste Mannschaft nach ihrem Sieg gegen die vierte Mannschaft des SC Noris-Tarrasch Nürnberg und dem gleichzeitigen ersten Punktverlust des Tabellenführers SW Nürnberg Süd 3. Um aufsteigen zu können, muß allerdings in der letzten Runde nicht nur der SC Forchheim bezwungen werden, gleichzeitig muß auch SW Nürnberg Süd 3 gegen Noris-Tarrasch verlieren und der nur einen halben Brettpunkt hinter uns liegende Tabellendritte SC Erlangen 3 darf gegen den SC Heideck-Hilpoltstein nicht höher gewinnen als wir.
Erwartet knapp war der Ausgang des Kampfes gegen den SC Noris-Tarrasch Nürnberg. Die ersten drei Partien von Kevin Beesk, Erwin Hirn und Wolfgang Brunner endeten Remis, wobei allerdings Erwin schon klar besser stand. Da er aber knappe Bedenkzeit hatte und er uns in den noch laufenden Partien insgesamt im Vorteil sah, ging er kein unnötiges Risiko ein und sicherte den halben Punkt. Es lag an Andreas Niebler, uns mit 2,5 zu 1,5 Punkten in Führung zu bringen. Andreas hatte in besserer Stellung bei knapper Bedenkzeit Remis angeboten, welches sein Gegner aber ablehnte. Dieser spielte nun aber schnell und daher ungenau weiter, verlor erst einen und bald darauf noch einen weiteren Bauern. Nachdem Andreas innerhalb der Bedenkzeit den vierzigsten Zug geschafft hatte, gab er auf. Nach dem anschließenden Sieg von Ersatzspieler Franz-Xaver Beer schien eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten gefallen zu sein, aber unsere Gäste kämpften sich tatsächlich nochmal heran.Martin Simon hatte sich nach gutem Beginn in eine schwierige Stellung manövriert, als er mit einem Figurenabtausch seiner Gegnerin eine halboffene Angriffslinie auf seine Rochadestellung öffnete. Martin geriet daraufhin in starke Zeitnot, aber seine Gegnerin spielte nun ungenau und die Partie kippte wieder auf Martins Seite. Leider hatte er seine Uhr viel zu weit herunterlaufen lassen. Er schaffte es nicht mehr die erforderliche Anzahl von Zügen auszuführen und verlor im 35. Zug aufgrund von Zeitüberschreitung. Nach dem anschließenden Verlust von Lorenz Schilay stand es plötzlich wieder ausgeglichen 3,5 zu 3,5 und es dauerte noch einige Zeit, bis Matthias Bothe sein vorteilhaftes Endspiel dank eines Mehrbauern in den für uns so wichtigen Sieg ummünzen konnte !