Runde 7:
In der letzten Runde wollten wir unbedingt noch einmal punkten. Dabei bekamen wir mit der dritten Mannschaft des HSK durchaus kein einfaches Los. Während Jakob seinen Gegner in einer guten Partie bezwang, mussten Maria und Josef (Weihnachten ist ja noch nicht so lange her…) sich ihren Gegnern geschlagen geben. Zum Glück für die Nerven des Trainers stand Daniel zu diesem Zeitpunkt schon deutlich besser. Trotzdem muss man in der U10 natürlich immer noch zittern, ob die gute Stellung denn auch in einen Sieg umgemünzt werden kann. Nach einer ziemlich langen Partie kam Daniel dann endlich mit der erlösenden Nachricht aus dem Turniersaal.
Somit konnten wir zum Schluss des Turniers nochmal Punkten und das Turnier auf dem 51. Platz beenden.
Für ein Ausrufezeichen sorgte Radena im Ersatzspielerturnier. Sie erkämpfte sich ihren ersten Sieg bei einer DVM.
Dass die Kinder immer noch nicht genu vom Schachspielen hatten bewiesen sie dadurch, dass sie ihren Trainer in der Wartezeit bis zur Siegerehrung noch einige male herausforderten.
Wie bei der DVM U10 üblich durfte sich jeder Spieler im Turnier über einen kleinen Pokal freuen.
Die Stimmung war jedenfalls sehr gut:
http://youtu.be/NcSm7mk3XTs
Fazit
Das Ziel für unsere Mannschaft bei der DVM U10 2014 war vor allem das Sammeln von Erfahrung und der Spaß am Schachspiel im Team. Beide Punkte sind uns gelungen, da mit zunehmender Rundenzahl auch die Zahl der verbrauchten Minuten der Bedenkzeit zu verzeichnen war. Hier überrascht vor allem Sebastian, der als nicht Vereinsspieler eine schon recht gute Zeiteinteilung hatte. Selbst Radena hat in einigen Runden deutlich mehr als 30 Minuten Zeit verbraucht, was sich dann auch in der letzten Runde im Ergebnis bemerkbar machte.
Ein großer Dank geht an die Ausrichter der DVM U10, die im Maritim Hotel Magdeburg für nahezu perfekte Spielbedingungen sorgten.
Der noch viel größere Dank geht aber an die mitgefahrenen Eltern Susi Franke sowie Petra und Stefan Henseler, die mir (David) viel Arbeit und Verantwortung abgenommen haben. Ohne Euch wäre ein solcher Mannschaftsausflug nicht möglich.
Runde 6:
Leider hatten wir in der erstem Runde am Montag kein Glück und verloren mit 1,5:2,5 gegen die SG Bünde. Während Josef und Jakob ihre Partien verloren, erlange Daniel ein Turmendspiel mit ausgeglichenen Bauern und gab die Partie wie ein Großmeister remis. Mit Blick auf den Spielstand zu dieser Zeit (Josef hatte schon verloren, Jakob stand bereits deutlich schlechter), wäre es durchaus ratsam gewesen weiter zu spielen, da der Gegner durchaus noch Möglichkeiten gehabt hätte die Partie zu verlieren. Gleiches gilt natürlich für Daniel, weswegen das Remis trotzdem völlig in Ordnung ist. Maria spielte auf Brett vier wieder eine hervorragende Partie, in der sie sich gar nicht mehr vor guten Zügen retten konnte, und auch meistens einen der besten fand.
Im Ersatzspielerturnier verlor Radena gegen einen starken Gegner, wobei die Stärke des Gegners definitiv nicht den Ausschlag gab. Leonhard musste sich seinem Gegner ebenfalls geschlagen geben. Sebastians Gegner war krank, weswegen er kampflos gewann.
Runde 5:
Zur fünften Runde gibt es wenig zu sagen, wir verloren mit 4:0 gegen den SK Langen.
Danach erklärte sich Petra bereit, mit allen sieben Kindern zum Fußballturnier zu gehen, das allen viel Spaß gemacht hat. Nachdem Susi danach mit den Kindern zum Schwimmen ging, konnte sich Trainer David an einem freien Abend (alibimäßig) seiner Bachelorarbeit widmen.
Runde 4:
In Runde vier konnten wir endlich unseren ersten Mannschaftssieg, mit 3:1, erlangen.
Josef konnte seinem Gegner einen Läufer abluchsen, den er jedoch später wieder zurückgab, weil er – siegessicher – zu schnell spielte. Da er jedoch über das gesamte Spiel mehrere Bauern gewinnen konnte, setzte er seinen Gegner mit der wiedererlangten Dame matt. Daniel beherrschte seinen Gegner in einer kurzen Partie und konnte schnell einen Punkt einfahren. Währenddessen besiegte Jakob seinen Gegner in genau 60 Zügen, sodass kein neues Partieformular mehr benötigt wurde.
Radena spielte eine sehr gute Partie, da sie sich endlich genug Zeit lies. Sie erkämpfte sich somit einen Vorteil. Leider kostete ihr iene Unachtsamkeit letztendlich doch die Partie. Aber, wenn sie so weiter spielt, wird sie sicher noch eine Partie gewinnen können. Somit konnten wir die dritte Mannschaft der Gastgeber (Schachzwerge Magdeburg) souverän schlagen.
Das schönste Matt hatte eindeutig Maria, die in dieser Runde im Ersatzspielerturnier startete. Aber seht selbst…
Runde 3:
Leider traf uns auch in der dritten Runde ein schweres Los. Gegen die zweite Mannschaft vom SK Blauer Springer Paderborn, verloren wir mit 0,5 Punkten. Diesen halben Punkt erkämpfte sich Jakob in einer sehr guten Partie, in der er sogar Gewinnchancen hatte. Im Endspiel bewies er, dass er im Training gut aufgepasst hatte (Wer hätte das gedacht?), indem er im Endspiel Dame und zwei verbundene Bauern gegen Dame und Springer zielstrebig die Damen tauschte und danach die Bauern der Gegnerin abholte. Dies war nur möglich, weil er schneller erkannte, dass sein König bei der Verteidigung helfen musste, als seine Gegnerin.
Im Ersatzspielerturnier konnten sowohl Daniel als auch Leonhard einen vollen Punkt erzielen.
Runde 2:
In der zweiten Runde tragen wir auf den Hagener SV. Auch in dieser Begegnung zogen wir den Kürzeren, wobei Maria eine sehr gute Partie spielte, in der sie die Fehler ihres Gegners konsequent ausnutzte und somit ihren ersten Sieg bei einer deutschen Meisterschaft einfuhr.
Sebastian tat es ihr im Ersatzspielerturnier gleich und bezwang seinen Gegner souverän.
Leonhard musste sich seinem Gegner nach zähem Ringen ergeben.
Zum Abendprogramm teilte sich dann die Gruppe auf. Während die Franke-Kinder mit Ihrer Mutter Susi, sowie Radena und Jakob ins Hoteleigene Schwimmbad gingen, Lies Familie Henseler und David den ersten Turniertag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt (oder Jahresendmarkt, Wintermarkt, oder wie auch immer…) bei Thüringer Bratwurst und Crêpes ausklingen.
Pünktlich um 8 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Magdeburg. Zum Glück waren die Straßen, entgegen aller Befürchtungen, gut befahrbar.
Runde 1:
Als Setzlisten 51. bekamen wir es in der ersten Runde mit einem nominell deutlich besserem Team von der SpVgg Rommelshausen zu tun. Umso erfreulicher ist, dass Daniel an Brett 2 in seiner ersten DVM-Partie sofort einen Punkt erzielen konnte. Leider musste sich kurz darauf Radena, wegen ihres zu schnellen Spiels, ihrem Gegner geschlagen geben. Josef und Maria kämpften tapfer weiter. Jedoch auf verlorenem Posten. Maria spiele aber eine sehr lange Partie und verbrauchte auch entsprechend Bedenkzeit.
Im Ersatzspielerturnier, konnten wir leider keinen Punkt holen. Sowohl Jakob, der in der DVM-Mannschaft aussetzte als auch Sebastian Henseler mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben. Überraschend war, dass Leonhard Franke eine der längsten Partien im Turnier spielte.
- Josef Franke
- Daniel Henseler
- Jakob Kraus
- Radena Burger
- Maria Franke
- Sebastian Henseler
- Leonhard Franke